Montag, 27. Juli 2009

Organisation


Unterkünfte:
Die Etappenorte sind meist kleine Ortschaften mit guter touristischer Infrastruktur. Ein Zimmer zu finden, war für mich (speziell als Alleinreisender) nie ein Problem. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Wetterlage und auch körperlichen Verfassungen macht es in meinen Augen keinen Sinn, langfristige Reservierungen vorzunehmen. Ich habe, wenn überhaupt, nur einen Tag im Voraus reserviert.
Probleme gibt's eigentlich nur in den wirklichen Touristenorten rund um die Grosse und Kleine Scheidegg. Hier kann es schon mal zu einem Engpass kommen.
Ich empfehle, die Etappen so zu legen, dass in Berghäusern übernachtet werden kann. Zum Einen ist hier die Atmosphäre angenehmer, zum Anderen die Kosten geringer. Hier ist meistens ein Hüttenschlafsack notwendig.


Wegbeschaffenheit:
Es handelt sich größtenteils um normale Wanderwege. Natürlich kommt es auch vor, dass mal eine Straße benutzt wird. Kletterstellen kommen keine vor, einige wenige ausgesetzte Passagen stellen sind für den geübten Wanderer kein Probelm dar. Alle Wege sind in einem guten Zustand.
Für die Via Alpina sollte man gutes, festes Schuhwerk verwenden.


Markierungen:
Die Wegmarkierungen in der Schweiz sind grundsätzlich hervorragend und vorbildlich. Die angegebenen Wegzeiten sind realistisch. Für die Via Alpina sind durchgehend zusätzliche Beschilderungen angebracht, was die Navigation zu einem Kinderspiel macht.
 

Wanderkarten:
Ich habe mir alle Wanderkarten bei wanderland.ch im Maßstab 1:50.000 heruntergeladen. Dort gibt's detailreiche Karten, die die Route bereits eingezeichnet haben. Die PDF-Downloads im Format A4 habe ich dann auf A3 ausgedruckt, was im Endeffekt einen guten Maßstab ergeben hat. Alle Details waren gut zu erkennen.
Ein Riesenvorteil der selbstgedruckten Karten ist das handliche Format. Zusammengelegt sind sie leicht im Hosensack unterzubringen und somit immer griffbereit. Ein weiterer Vorteil ist,  dass man sie nach Absolvieren der entsprechenden Tour einfach wegwerfen kann. Es ist auch egal, wenn sie mal naß werden.


Fahrkarten:
In beinahe der gesamten Schweiz kann man mit einem sogenannten Halbtax öffentliche Verkehrsmittel (Busse, Bahnen, Seilbahnen, Schiffe) um den halben Fahrpreis benutzen. Interessante Möglichkeiten für Nicht-Schweizer bietet dabei das Swiss Travel System. Es gibt Tickets, die die An- und Abreise innerhalb der Schweizer Grenzen und ein Halbtax für einen Monat beinhalten. Hätte ich das vor meiner Tour gewusst - ich hätte ich mir einiges an Geld gespart.

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