Der dritte Tag startet mit einem Frühstück in Frau Zentners Stube. Übrigens scheint das ganze Dorf hier Zentner zu heißen. Sie bringt die beiden Balgacher noch ein Stück ins Tal und ich spaziere Richtung Dorfzentrum, wo ich nochmals das berühmte Martinsloch bestaune.
Heute ist der Himmel erstmals wolkenverhangen. Der Linienbus bringt uns (John ist inzwischen zugestiegen) auf die Alpe Obererbs und nimmt uns somit die ersten 700hm Aufstieg ab. Ein gemütlicher Weg führt uns zum Erbser Stock und dann wieder hinunter zur Rinderalpe Wichlenmatt. Dort bekommen wir einen Kaffee-Pflümli.
Das ganze Gebiet hier ist im Besitz der Schweizer Armee, so auch diese Alpe, die Platz für 20 Leute bietet und sonst auch jeglichen Komfort. Zwei Soldaten schieben hier Dienst und warnen Wanderer, die Richtung Panzer-Schießanlage unterwegs sind. Da diese Woche nicht geschossen wird, haben die beiden keinen allzu strengen Job.
Weiter geht’s auf den 200m höher gelegenen Richtelipass (2.261m). Die Sicht ist miserabel, die Wolken hängen tief. Ich zieh mich warm an und stecke meine Füße in ein zweites Paar Socken, denn nun geht’s 1.600hm abwärts. Der Weg hinunter ist verdammt steil und die Sicht schlecht. Zum Teil beträgt die Sichtweite nur mehr 10m.
Aus dem Nebel heraus dringt feiner Nieselregen, welcher den Weg rutschig macht. Ebenso verschönert er aber auch zahlreiche Spinnennetze, die in den Bergwiesen gebaut wurden. John gefällt das gar nicht, er geht die Sache sehr vorsichtig an, ich warte immer wieder auf ihn. Vor einer kurzen Passage, die mit Ketten gesichert ist, hat er mächtigen Respekt.
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir endlich eine Forststraße und auch die untere Grenze der Wolken, somit ist die Sicht wieder etwas besser. Wir laufen weitere 2 Stunden der Dürnagel entlang und erreichen genau um 5 Uhr Linthal. Im ersten Hotel ist leider nur mehr ein Doppelzimmer frei – und naja – so gut kenne ich den John nun auch wieder nicht. Er beschließt, weiter zu ziehen, ich bleibe. Da er die morgige Etappe abkürzen und überspringen wird, verabschieden wir uns und versprechen, die Fotos per Mail auszutauschen. Außerdem lädt er mich zu sich nach Lausanne ein.
Nachher funktioniere ich kurzerhand die Dusche in eine Waschmaschine und den Föhn in einen Trockner um. Anschließend gibt’s noch einen Teller (lausige) Spaghetti. Ich spaziere noch zur Braunwaldbahn, da ich hoffe, irgendwo die Telefonnummer vom Hotel auf der Klausenpasshöhe aufzutreiben – doch leider vergebens. Gestern fühlte ich mich noch richtig ohnmächtig bei dem Gedanken an die lange Strecke, heute dachte ich zum ersten Mal, dass ich das schaffen könnte.
Das ganze Gebiet hier ist im Besitz der Schweizer Armee, so auch diese Alpe, die Platz für 20 Leute bietet und sonst auch jeglichen Komfort. Zwei Soldaten schieben hier Dienst und warnen Wanderer, die Richtung Panzer-Schießanlage unterwegs sind. Da diese Woche nicht geschossen wird, haben die beiden keinen allzu strengen Job.
Weiter geht’s auf den 200m höher gelegenen Richtelipass (2.261m). Die Sicht ist miserabel, die Wolken hängen tief. Ich zieh mich warm an und stecke meine Füße in ein zweites Paar Socken, denn nun geht’s 1.600hm abwärts. Der Weg hinunter ist verdammt steil und die Sicht schlecht. Zum Teil beträgt die Sichtweite nur mehr 10m.
Aus dem Nebel heraus dringt feiner Nieselregen, welcher den Weg rutschig macht. Ebenso verschönert er aber auch zahlreiche Spinnennetze, die in den Bergwiesen gebaut wurden. John gefällt das gar nicht, er geht die Sache sehr vorsichtig an, ich warte immer wieder auf ihn. Vor einer kurzen Passage, die mit Ketten gesichert ist, hat er mächtigen Respekt.
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir endlich eine Forststraße und auch die untere Grenze der Wolken, somit ist die Sicht wieder etwas besser. Wir laufen weitere 2 Stunden der Dürnagel entlang und erreichen genau um 5 Uhr Linthal. Im ersten Hotel ist leider nur mehr ein Doppelzimmer frei – und naja – so gut kenne ich den John nun auch wieder nicht. Er beschließt, weiter zu ziehen, ich bleibe. Da er die morgige Etappe abkürzen und überspringen wird, verabschieden wir uns und versprechen, die Fotos per Mail auszutauschen. Außerdem lädt er mich zu sich nach Lausanne ein.
Nachher funktioniere ich kurzerhand die Dusche in eine Waschmaschine und den Föhn in einen Trockner um. Anschließend gibt’s noch einen Teller (lausige) Spaghetti. Ich spaziere noch zur Braunwaldbahn, da ich hoffe, irgendwo die Telefonnummer vom Hotel auf der Klausenpasshöhe aufzutreiben – doch leider vergebens. Gestern fühlte ich mich noch richtig ohnmächtig bei dem Gedanken an die lange Strecke, heute dachte ich zum ersten Mal, dass ich das schaffen könnte.
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